Ohne Täler keine Berge – Wandel passiert nicht von allein

Allen ein gutes, gesundes und glückliches Jahr 2025. Und darüber hinaus wünsche ich uns allen einen offenen, proaktiven Umgang mit den notwendigen Veränderungen, die zwar "eigentlich" bekannt, aber sehr unbequem sind. 

Politisch gesehen fing das neue Jahr an, wie das alte aufgehört hat, turbulent im Wahlkampfmodus. Ich vermisse, dass in der Politik aus Fehlern gelernt und dies offensiv kommuniziert wird. Es gibt leider wenige Politiker, die dazu stehen, dass dies Grundlage menschlicher und gesellschaftlicher Entwicklung ist. Dass wir als Gesellschaft, gar als Menschheit, schnell in den Schuldzuweisungsmodus verfallen, statt eine Kultur des Lernens zu fördern, bedeutet eine Verschwendung von Potenzial. Ich hoffe, wir, die Menschen, kriegen diesbezüglich die Kurve.

Nun sind gesellschaftliche Themen das eine, wirtschaftliche das andere. Zumindest in dem Bereich, den ich beeinflussen kann, in meinen Beratungen, versuche ich, das Mindset zu verändern hin zu einer Kultur des wohlwollenden Umgangs miteinander, des Lernens, auch des Lernens aus Fehlern, des Fortschritts, des Nicht-Pauschalierens.

Also: neues Jahr, neue Ziele, und hoffentlich neue Herangehensweisen. Wer diesen Weg gehen will, ist bei mir gut aufgehoben, herzlich willkommen und möge bei Bedarf auf mich zukommen.

Grundlage für meine Beratungen ist, wie ich selbst an das Leben, an Veränderungen, herangehe. Die Welt verändert sich, ob wir das mögen oder nicht. Das zu akzeptieren und dabei wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen zu folgen, ist meine Basis. Ich empfand die Welt ehrlich gesagt immer schon als eine einzige Abfolge von Veränderungen. Das hat es mir einfach gemacht, Wandel zu akzeptieren und das Positive darin zu finden. Ohne Täler gibt es eben keine Berge. Wer die Berge kennt (ich habe lange am Fuß der Alpen gelebt, auf dem Foto ist mein Lieblingsberg, der Säuling bei Füssen, zu sehen), kennt das: vor dem Gipfel kommt der Anstieg und wer auf den nächsten Gipfel will, muss erstmal wieder ins Tal. Dieses Auf und Ab macht auch das Wahrnehmen von Gipfeln, sprich Erfolgen, leichter, denn wir Menschen sind so veranlagt, dass uns in dauerhaftem Sich-Wohlfühlen leicht langweilig wird. Wenn dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis tanzen – eine Weisheit aus der Generation meiner Großeltern, mit genau diesem Hintergrund.

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